Meditaion

Pfad zur Erleuchtung

Meditation kennt viele Formen. Die bekannteste ist das Zazen, das Sitzen in Stille und Lotussitz. Es gibt noch viele andere Methoden, und dann sind da noch die Bewegungsmeditationen, wie Qigong und Tai Chi Chuan.

Oft wird Meditation als eine Art Entspannungsübung gesehen und die Krankenkassen zahlen dir Yoga-Stunden. Dabei ist Yoga so viel mehr, als der Part, den wir kennen, das Hatha Yoga. Yoga ist keine Gymnastik, es ist ein Erleuchtungsweg und tiefste, spirituelle Praxis.

Zur Meditation gehören auch Wege, die in meditativen Zustand führen, wie der Schwert- und der Teeweg. Und Kampfkunst nennt sich auch nicht umsonst eine Kunst, die, wenn sie in ihrer ganzen Tiefe gelebt wird, auch zur Meditationsform wird.

Auf meinem Weg in der Selbstverteidigung (Allkampf Jitsu) machte unser Sensei mit uns eines Tages den Sakki-Test, ohen dass ich wusste, was das ist. In diesem Test geht es darum, einen Angriff telepathisch zu spüren, wie er sich im Gegner als Absicht formt und dann kommt. In diesem Moment, in dem man den Angriff spürt, duckt man sich weg oder man bekommt das Shinai ab. Diesen Test bestand ich auf Anhieb. Heute weiß ich, das ist die Prüfung „Godan no Shiken“ zum 5. Dan im Ninjutsu. Und das war noch bevor ich bewusst auf dem spirituellen Weg fand, aber für mich war das nie eine Frage, ob sowas existiert. Es fühlte sich natürlich an.

Das ist das Interessante, denn unsere außergewöhnlichsten Fähigkeiten erkennen wir oft gar nicht als etwas Besonderes. Das, was dich im Innersten ausmacht, ist für dich dein Leben lang etwas ganz Normales. Bis du eines Tages erfährst, dass die Anderen das eben nicht können. Und jeder Mensch hat solch eine außergewöhnliche Fähigkeit, von der unsere Mitmenschen oft gar nicht wissen, dass sowas überhaupt existiert. Also deine ganz persönliche, magische Superkraft, was immer das auch sein mag. Deswegen gehört zur Bewusstwerdung auf dem spirituellen Weg auch, die Magie in sich selbst zu erkennen. Denn wir sind alle magische Wesen und die Welt ist voller ungeahnter Möglichkeiten. Ob du es weißt oder mit Skepsis abtun magst, das ändert nichts daran, dass auch du dein magisches Potenzial hast. Die Natives nennen diese persönliche Magie „Medizin“. Nur ein Potenzial ist halt auch nichts, wenn es nicht gelebt wird.
 

Erleuchtung

Erleuchtung ist ein starkes Wort und Menschen, die eine Erfahrung machen, neigen dazu es infrage zu stellen. Welchen Sinn sollte es auch ergeben, ein Ziel, wie eines Staus erreicht zu haben? Und war das eine Erleuchtung, oder fühlt es sich eben nur so an, aus dem, woher man kommt und dem, wohin man geht?

Nun, also ich mich für Buddhismus und Zen interessierte waren die Shaolin auf Tour und in meiner Stadt zu Gast. Sie führten auf der Bühne Shaolin Kung Fu auf und unter ihnen war ein 6-jähriger Junge und ein alter weiser Mann. So wie man sich eben so einen alten Shaolin vorstellt und aus Filmen kennt, mit lange, weißen Bart. Nach der Vorführung sagte der Sprecher, man wisse nicht genau wie alt alte Shaolin sei, aber als er vor 120 Jahren in das Kloster kam, war er ungefähr so alt, wie der Junge neben ihm. Dann klappte der Alte sein Bein hoch zum Ohr und wieder runter, als sei das nichts.

Ich hatte damals 3 mm lange Haare und kaufte mir eine CD, mit Zen-Sprüchen. Und ich beschloss alle Absichten loszulassen. Das war eine interessante Reise durch Erkenntnisse, doch ich habe den Moment noch vor Augen, als sei es eben gerade erst geschehen. Ich war mit dem Rad unterwegs und da wurde mir bewusst: „Wenn ich alle Absicht losgelassen habe und zuletzt noch die Absicht loslasse, alle Absichten loszulassen, ist alles wieder da.“ Mag sein, dass das mein Kōan war oder ein Moment der Erleuchtung? Was diese Erkenntnis ausmachte war, dass sie genauso klar und umfassend war, wie einfach. Es gab und gibt bis heute für mich auch keinen Grund, darüber nachzudenken oder zu philosophieren.

Spiritualität

Der spirituelle Weg, das Ego und deine Mitte.

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Reinkarnation

Inkarnation im ewigen Leben, Mitgefühl und Karma.

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