Heilige Pfeife
Chanunpa
Der Tabak ist nicht nur den Natives heilig, er ist der Pflanzengeist für das Gebet, das im Frieden um Lösung und Heilung bittet. Deswegen ist die Bezeichnung „Friedenspfeife“ zwar eher eine Peinlichkeit, aber im Prinzip durchaus zutreffend. Denn der Tabak wirkt tödlich, wenn man ihn in Hass und ohne Respekt verwendet. Doch im Frieden trägt der Rauch der Heiligen Pfeife unsere Gebete und Bitten direkt zum mystischem Geist.
Die Chanunpa wurde den Lakota von der Weißen Büffelfrau gebracht. Sie lehrte sie die Zeremonie der Heiligen Pfeife. Auch mir gab die Weiße Büffelfrau die Erlaubnis, in ihrem Nahmen das Ritual der Heiligen Pfeife zu vollziehen, und so für meine Mitmenschen mit dem Tabak zu beten.

Ich bin kein Lakota und die Zeremonie der Chanunpa ist ein traditionelles Ritual, dass der Familie der Lakota gehört. Deswegen erfüllt meine Pfeife zwar die Prinzipien der Heiligen Pfeife, ich nenne sie jedoch nicht Chanunpa und zelebriere keine privaten Riten der Lakota.
Das Ritual
Das Ritual der Heiligen Pfeife beginnt mit einer Reinigung und einem kurzem Teaching. Es ist keine Vorkenntnis erforderlich und es wird von den Teilnehmer:innen auch nicht selbst geraucht, außer es wird gewünscht und ergibt sich.
Wer teilnimmt, kann seien Bitte und Wünsche laut aussprechen, das ist jedoch nicht erforderlich. Meine Aufgabe ist es, diese Bitten und Wünsche über die Heiligen Pfeife in den Himmel aufsteigen zu lassen und dich in dieser Zeremonie schamanisch zu begleiten.
Über die Ferne
Du kannst mich auch bitten, einen Wunsch für dich in einer heiligen Pfeife an die Götter und Geister zu schicken. Dazu sollten wir darüber reden, um das wie zu klären. Es ist jedoch nicht unbedingt notwendig, dass ich weiß worum du bittest. Manche Dinge ins zu intim oder es fällt noch schwer, es auszusprechen.