Willkommen
Inkarnation − Du gehst durch dieses Tor, alles zu vergessen. Deine ganze Existenz! Sie ist alles und doch nichts. Wird sich Dein Bewusstsein aus der Enge befreien?
Du lernst laufen, sprechen und zu lieben. Und ahnst kaum, wie oft dies schon so war. Als Mann, als Frau, wie auch immer, in jeglicher Kultur. Egal was du ablehnen magst, einst warst du es selbst. Öffne deinen Geist und lerne mehr zu sein!
Alle spirituellen Pfade sind nur Wegweiser. Sie zeigen Dir einen Weg auf, den Pfad in Dir zu finden. Dich als das zu erkennen, was Du immer schon warst. Und das gehen zu lassen, was Du nie sein wirst.
Auf, von erleuchteten Menschen überbrachte Pfade zu gehen, kann es Dir leichter fallen Deine innere, göttliche Weisheit zu erkennen und im Alltag zu etablieren. Sie sind Impuls und Inspiration, wie die Meister:innen jener Pfade.
Religion
Religionen sind keine spirituellen Wege! Sie können wegweisend wirken, mit dem, was vom ursprünglichem, erleuchtetem Geist noch in ihnen enthalten ist. Doch als dauerhafter Weg sind sie doch eher ein vergiftetes Gefängnis, als ein Weg. Und das gilt für alle Religionen und Traditionen, mehr oder weniger. Nur wenn du deinen Pfad in deinem Inneren findest, der Weisheit in dir aufsteigen lässt und das Bewusstsein ein inkarniertes Wesen zu sein weckt, dann ist es ein spiritueller Weg. Und dafür brauchst du weder ein Buch, noch eine Religion.
Welten
Wir leben alle in unterschiedlichen Welten, sprich Realitäten. In meiner Realität ist es ganz normal, mit Kobolden zusammenzuleben, frühere Leben zu sehen oder ein kurzes Gespräch mit Verstorbenen zu führen. Aber das ist meine Realität und das sagt nichts darüber aus, ob das auch in deiner Realität existiert.
Ja es existiert, doch wenn du nie einen Drachen erlebt hast, ist er für dich nur ein mystisches Fabelwesen. Doch können sich Realitäten auch wandeln! Das wichtigste dabei ist jedoch, der Respekt vor der Realität des anderen. Nun ja, Respekt vor meiner schamanischen Realität erlebe ich eher selten.
Fragst du mich also, ob ich an Reinkarnation glaube, ist meine Antwort „Nein“, denn es ist Wissen. Aber wenn du „nicht an Reinkarnation glaubst“, ist das viel eher eine Bildungslücke, als ein Glaube. Welchen Weg bist du denn gegangen, um Expert:in zu werden, diese Frage qualifiziert zu beantworten?
Um erste Blicke in meine Reinkarnationen wahrnehmen zu können, benötigte ich persönlich 4 intensive Jahre. Vorher war Reinkarnationen für mich auch nur ein Begriff und noch keine erfahrene Realität. Dennoch wusste ich im Inneren immer schon, dass dieses Seelensein existiert.
Du kannst also gerne sagen, dass Reinkarnation noch nicht Teil deiner Realität ist, dass du das nicht weißt und das ist auch absolut ok. Spiritualität ist ja auch kein Wettbewerb und der esoterische Vorwurf, alle Menschen müssten spirituell sein, um die Welt zu retten. Welche Welt – die, die sie als real definieren? Und wie genau rettet man eine Illusion, im Sinne des Zen, vor dem Untergang?
Spirituelle Welten
Es geht um Bewusstsein, um den Weg der Bewusstwerdung. In der Spiritualität geht es nicht darum, sein Ego zu töten und in ein anderes, „höher schwingendes“ Bewusstsein zu gelangen. Es reicht vollkommen aus, sich für mehr zu öffnen. Wächst deine Realität dann um weitere Welten und Ebenen, entsteht spirituelles Bewusstsein. Und ja, wenn viele Menschen sich auf diese Weise kultivieren, kann das durchaus „unsere Welt retten“, denn zu glauben, sie sei gesund – leider ist sie gerade alles andere als gesund! Und über diesen Fakt kann man sich auch nicht beliebig hinweg meditieren – nun also ja, es gibt etwas zu retten!
Wir werden unsere Probleme nur lösen, wenn wir auch bereit sind, sie zu lösen. Und für dich persönlich bedeutet das, diese Bereitschaft auf allen beteiligten Ebene zu finden. Auch auf den spirituellen Ebenen. Doch damit sollst du ja nicht allein bleiben, denn genau dafür sind wir Schaman:innen ja da! Dich ein Stück auf deinem Weg zu begleiten.
Die Herausforderungen unserer Zeit laufen immer deutlicher darauf hinaus: Wir schaffen das nur zusammen! Ob regional oder global, keine relevante Lösung funktioniert ohne ein sehr viel besseres Miteinander. Und nichts hindert uns daran diese Probleme zu lösen, als spaltender Hass in der Gesellschaft.
„Die einzige Entscheidung,
die du treffen musst,
ist,
du selbst zu sein.“
Respekt
Respekt und Achtung vor jedem Wesen ist mir ein inneres Bedürfnis. Das bedeutet nicht, das ich jeden Menschen gut finde, alles toleriere und nichts verurteile. Aber einen Menschen nach Geschlecht oder Sexualität zu beurteilen ist mir fremd. Noch merkwürdiger wird es, wenn Menschen andere Menschen dafür beurteilen, dass sie sich tiefer und differenzierter mit Ihrem Geschlecht und Sexualität befassen und der Vielfalt Namen geben. Was soll dieser dumme Hass?
Wir sind alle aufgerufen, unseren Geist zu kultivieren und uns zu bemühen, uns in einer positiven Weise weiterzuentwickeln. Und wer das nicht mal in weltlichen Themen schafft, wird das in spirituellen Belangen, die noch vielschichtiger sind, erst recht nicht schaffen. Deswegen ist das eigentlich ganz einfach: Hast du ein Problem mit queeren Menschen, bist du noch nicht reif für den spirituellen Weg.
In meiner Realität geht dieser Aufruf noch viel weiter, weswegen ich hier auch nicht „Lebewesen“ schreibe. Mein Respekt gilt auch einem Ort und den Naturwesen, deren Ort das ist, oder den Bäumen, deren Gemeinschaft wir Wald nennen. Für meine Mitmenschen mag das verrückt klingen, doch ich sehe mich nirgendwo alleine oder unbeachtet. Ob es Kobolde, Zwerge oder Gnome sind, oder ich Bäumen begegne und mich von ihnen durch ihren Wald leiten lassen. Ob ich an einem Elfenhügel stehe oder den brummeligen Quellgeist treffe. Für mich ist dieses kleinkarierte Geplänkel zwischen Menschen so absolut unnötig und die allermeisten Menschen haben auch keine Ahnung, wie klein ihr Bewusstsein für diese Welt ist. Aber das soll kein Vorwurf und auch keine Herabwürdigung sein, sondern viel mehr der motivierende Aufruf dein Bewusstsein zu erweitern.
Mach dich auf die Reise zu dir selbst
und lerne dabei das Universum kennen!
Wir glauben uns würden Dinge gehören, über die wir verfügen dürften, wie es uns in den Sinn kommt. Das ist mein Haus und mein Garten und ich entscheide was dort lebt und wächst. Und dieses Feld gehört jenem und dieser Wald jemand anderem und wir Menschen tun so, als dürften wir das mit unseren Gesetzen untereinander regeln. Doch das ist nur eine Illusion eines sehr engen Bewusstseins, in dem so viel fehlt. Und öffnen wir unsere Augen und beginnen alle Ebenen zu erfahren, ist da noch so viel mehr. Dann hat das Haus einen Geist, der manches bejaht und dem anderes missfällt. Ein Geist, der über das wacht, was uns ein Zuhause ist.
Im Schamanentum geht es prinzipiell darum in einer größeren Gemeinschaft eine umfassendere Harmonie zu finden. Und dabei gehören alle Beteiligten dazu, auch Götter, Geister, Naturkräfte oder ein im Spiel befindlicher Krankheitsgeist. Wer sich der Harmonie anschließen möchte, soll die Unterstützung erfahren, für sich mehr Harmonie in der Harmonie des Ganzen zu finden. Wer sich der Harmonie verweigert, wird verabschiedet oder gebannt. Gute Schaman:innen sind jedoch keine Mörder, auch nicht gegenüber dämonischen Geistern, so wie Esoteriker:innen gerne „Dämonen ins Licht schicken“. Und was soll das den anders sein, als sie umzubringen?
Eines der respektvollsten Dinge, die du einem Menschen sagen kannst, ist: „Ich sehe dich“. Also nicht irgendein Image, das wir uns eventuell mühsam aufbauen oder das man in uns hineininterpretiert. Ein „Ich sehe dich“, das dich so wahrnimmt und achtet, wie du wahrhaft bis. Wozu auch gehört, dass du dich, wann und wo es angebracht ist, authentisch zeigst. Und genau da können wir in unserer Gesellschaft sehr viel ins Positive wandeln, indem wir diese „wann und wo es angebracht ist“ entsprechend erweitern.
Es ist jedoch auch ok, wenn du eine Maske zeigst, wenn du dich schützt oder deine Privatsphäre bewahrst. Die Frage hierbei ist doch, ist es eine ehrliche Maske oder ist deine Motivation etwas manipulativ vorzutäuschen? Doch was, wenn die Situation eine Manipulation fordert, um dich abgrenzen und schützen zu können? Deswegen gehören zur Authentizität auch die eine oder andere Maske. Doch wenn wir uns freundschaftlich oder gar intim begegnen, sind Masken das, was am Ende fällt. Deswegen sind sichere Räume so wichtig, in denn wir frei und ohne Maske existieren dürfen.