Die Lehre der 7 Chakren ist Teil der indischen Veden und des Yogas. Sie befinden sich an Punkten entlang der Wirbelsäule und treten an bestimmten Stellen des Körpers als trichterförmige Energiefelder aus dem Körper. Die Chakren sind damit eine Art Organe unseres Ätherkörpers.
Chakren sind Tore zur spirituellen Ebene. In den Veden gelten sie als heilig Tore zu den Göttern. Und es wäre undenkbar, dies als Mensch zu manipulieren
Im Heilwesen können Chakren und deren bewusste Wahrnehmung helfen, thematische Blockaden zu erkennen und zu lösen.
Chakren sind nicht blockiert. Sie haben auch keinen Energieüberfluss oder Defizit. Auch wenn wir das so empfinden mögen.
Chakren sind Toren, die ihre Bedeutungen haben. Wenn man heilerisch etwas mit Chakren tun kann, ist es sie bewusst zu spüren. Und dann zu sehen, welchen Themen man zu viel oder zu wenig oder die falsche Aufmerksamkeit gibt. Und dann kann man schauen und spüren, was dahinter steckt. Was in einem nagt, dass man diese Themen unharmonisch lebt.
Dieses Bewusstwerden und Spüren setzte einen Weg zur Harmonisierung in Gang. Und Heiler:innen können z.B. mit Handauflegen und Massagen helfen, diese Ebene bewusst zu spüren.
Ein heilerisches Wirken an den Chakren kann auch magisch und schamanische Aspekte haben. Hellsichtige Einblicke eröffnen und das lösen, was wir eben als Blockaden oder Mängel und Überschüsse an Energie erleben.
Das ganze Thema ist sehr komplex. Hierbei geht es um mehr, als nur 7 Chakren. Es gibt Nadis und Prana. Und es gibt die Schlangen der Göttin Kundalini.
Auf dieser Seite geht es also nur um einen kurzen Einblick in das Thema, rund um die Chakren.
Besonders in unserer Entwicklung vom Kind zum Erwachsensein, macht sich dieser Rhythmus bemerkbar.
Jedes Jahr steht unter der Thematik eines Chakras. Und jede dieser Episoden, von 7 Jahre Dauer, ebenfalls.
Die viel benannte "Harmonie von Körper, Seele und Geist" bezieht sich auf die drei Felder, die unser Menschsein bilden. "Körper" meint dabei den physischer Körper.
Mit "Seele" ist nicht unsere unsterbliche Seele gemeint. Das Wort Seele kommt hier vom Seelischen im Sinne der Emotionen.
Der Begriff Seele ist jedoch nicht gänzlich falsch gewählt. Denn das, was in unsere Seele unerlöst ist und in unserem Leben noch erkannt werden möchte, das zeigt sich oft in emotionalen Reaktionen auf thematische Trigger. Zeigt sich in unseren Sehnsüchten und Leidenschaften.
Daher der enge Bezug zwischen Emotionen und "seelischen Ursachen".
Das dritte dieser Felder ist der "Mentalkörper", unser Intellekt und Denken. Wobei nicht alles in unserem Gehirn spielt: Während des Träumens schläft das Gehirn.
Das Gefühlsleben wird gerne als Teil des Mentalen gesehen, was definitiv falsch ist. Unsere Emotionen spielen auf allen Ebenen.
Im Darm sitzen die ganz alten Themen. Im Bauch (Magen) die Ängste und Sorgen. Im Solarplexus der Kampf und im Hals schwillt die Wut.
Die drei Körper sind nicht auf einen Bereich beschränkt. Sie bilden miteinander, in Phase übereinanderliegend und in sich verwoben, einen Menschen.
Die Ansiedlung der Emotion im Hirn ist gedanklich dennoch nicht ganz falsch. Denn der Verstand nimmt die Emotionen wahr. Damit entsteht ein Gedanke, der die Emotion spiegelt.
Oft nehmen Menschen ihre Emotionen nur als körperliche Empfindung und eben diese Gedanken an die Emotion wahr. Die Emotion selbst bleibt ihnen verborgen.
Die drei Körper "Körper Seele Geist" können aus der Phase geraten und sind dann nicht mehr deckungsgleich. Die Kommunikation oder Harmonie der gemeinsamen Schwingung ist gestört.
In unseren Breiten gerät meist der Emotionskörper aus der Phase. Die Betroffenen können schlimmsten Falls keine Emotionen mehr erleben.
Auf Dauer ist so ein Zustand sehr unangenehm, weil man sich z.B. nicht mehr konzentrieren kann, seine Emotionen nicht mehr erlebt oder körperliche Berührungen nur noch mechanisch und nicht als körperliches Spüren erlebt. Wie soll man da denken, sich wohl fühlen und lieben?
"Ich steh grad neben mir!" ist eine Floskel, die man in diesem Sinne auch durchaus wörtlich nehmen darf.
Streng genommen gibt es noch ein 4. Feld, das als unser "spirituelles Feld" benannt werden könnte. Dieser Spirit verbindet uns mit dem Rest des Seins, weit über alles erfassbare hinaus.
Es gibt eine einfache Übung, mit der Du Deine Chakren aktivieren und Dir ihres Seins und ihrer Energie bewusst werden kannst.
Mit der folgenden Übung kannst Du Deine Chakren aktivieren. Dabei wirst Du Dir Deiner Chakren bewusst und kannst Ihre Energie künftig spüren.
Sorge zunächst für Ruhe und Entspannung. Schalte Dein Handy stumm und am besten auf Flugmodus.
Jetzt lege Dich bequem auf den Rücken. Atme ein und aus und beobachte Deinen Atem, ohne ihn zu beeinflussen. Komme so in Dir an und spüre Deinen Körper.
Bist Du zur Ruhe gekommen, atme nun 9 mal tief ein und aus.
Lege nun die 3 mittleren Finger Deiner rechten Hand auf Dein 7. Scheitel Chakra. Und lege die 3 mittleren Finger Deiner linken Hand an Dein 1. Wurzel Chakra.
Tue dies für etwa 2 Minuten und beobachte, was geschieht. Was nimmst du wahr? Was empfindest du? Es geht weder darum, etwas zu tun, noch etwas zu erreichen! Spüre nur, was geschieht.
Der Energiefluss äußert sich meist durch ein Kribbeln oder pulsendes Gefühl. Wenn Du nichts spürst, ist das auch in Ordnung. Wiederhole diese Übung und Du wirst Dir Deiner Chakren immer bewusster werden.
Wechsele nun mit der linken Hand zum nächsten Chakra. Immer nur etwa 2 Minuten lang und so lange, wie es für Dich angenehm ist.
Bist Du mit deiner Linken am 6. Chakra angelangt, kannst Du noch eine weitere Position probieren. Lege nun die 3 mittleren Finger der Rechte an Dein Wurzel Chakra. Und die 3 mittleren Finger der Linken auf Dein Scheitel Chakra. Was nun fließt ist die Prana Energie.
Die 7 Chakren nennt man auch die Hauptchakren, die allgemein bekannten. Im Prinzip setzten sich die Chakren-Ebenen jedoch nach oben und unten weiter fort. Außerdem gibt es noch einige sogenannten Nebenchakren.
Beispiele für Nebenchakren sind die Mitte der Handflächen, die auch beim Handauflegen und Reiki genutzt werden.
Das Alpha- und Omega-Chakra bilden ein spezielles Paar Nebenchakras. Sie sind normalerweise inaktiv.
Das Alpha Chakra sitzt etwas vor und oberhalb des Kopfes. Also etwa eine Handbreite vor der Mitte des Kopfes und etwa eine Handlänge oberhalb des Scheitels.
Es hat die Aussage "Ich verbinde mich mit meinem Seelenbewusstsein." und bildet eine Art Alternative zur Anbindung, die sich eher auf nur diese Inkarnation bezieht, hin zum Alleins.
Das Alpha Chakra bildet ein Paar mit dem Omega Chakra.
Das Omega Chakra sitzt zwischen den Oberschenkel unterhalb des 1. Wurzelchakras.
Es hat die Aussage "Ich verwurzele mich in all meinen Inkarnationen".
Ʌ & Ω bilden eine Achse, die uns stärker und mit uns als Manifestation unseres eigentlichen Seins verbindet. Denn als Inkarnation sind wir so etwas, wie eine Möglichkeit uns darzustellen.
Eine von Vielen!
Als Inkarnation unserer Seele sind wir wie Schauspieler:innen am Theater. Sie wechseln zwischen den Akten ihre Kostüme und Masken, bleiben dabei jedoch immer derselbe Mensch.
Der Schritt in diese Bewusstwerdung ist kein esoterisches Spielzeug und irreversibel.
Du solltest zuvor deine Chakren aktiviert haben, sprich sie auch bewusst spüren können.
Dann kannst du Ʌ & Ω ebenso aktivieren, wie in der oben beschriebenen Übung. Dazu formst du deine Handflächen leicht zu Schalen, ohne dich zu verkrampfen.
Halte deine linke Hand in den Bereich des Alpha Chakras, mit der Handfläche Richtung Stirn.
Und deine rechte Hand in den Bereich des Omega Chakras, mit der Handfläche Richtung Steiß.
Spüre die beiden Chakren und die fließende Energie. Spüren, dass du eine Seele in vielen Leben bis.